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Homburg s nehodou Fendricha
Mistrovství Německa
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Tradičně dobře obsazený závod v německém Homburgu měl mít jedno velké překvapení na startu. Byl jím na poslední chvíli avizovaný start Horsta Fendricha, kterého známe velmi dobře i ze Šternberku, na zapůjčeném monopostu Reynard Nippon, se kterým letos premiérově startuje Laszlo Szasz. Jenže Fendrich bohužel havaroval a vůz je zničen. Fendrich, který zde vyhrál osmkrát a je čtyřnásobným mistrem Německa. S 600 koňovým monopostem se svezl pouhé tři zatáčky a potom nezvládl vůz a vletěl mezi stromy, které byly zabezpečeny pneumatikami. Po rychlém zásahu záchranářů odvezli Fendricha do nemocnice. 47-letý Jezdec je mimo nebezpečí života.
Homburger ADAC Bergrennen 17./18. Juli 2004
Fendrichs Unfall schockte alle
Das Grenzüberschreitende Homburger Bergrennen, mit seiner in Europa einzigartigen Bergabpassage, war Halbzeit in der Berg DM und im KW Berg-Cup. Auf dem 2,6 km langen, ausgemachten Fahrerstrecke, vom Saarland in die Pfalz, hatten viele Fahrer ihre Schreckmomente zu verdauen. Der Trainingstag am Samstag, wird man in Homburg nicht so schnell vergessen können. Die Probeläufe begannen, nach einem kleinen örtlichen Regenschauer in der Nacht, auf teils feuchter Piste. Mitte des ersten Laufes brach ein Unwetter mit Starkregen und Gewitter über den Käshofer Berg herein. Heftige Blitze schlugen mit Startbereich in die Bäume und die Zeitnahme ein. Gottlob blieben alle Beteiligten unverletzt. Das Training musste jedoch für fast zwei Stunden unterbrochen werden. Da die Zeitnahme zu 80% eliminiert war, musste ein Notsystem aufgebaut werden. Erst in der Nacht zum Sonntag, sortierte sich das Zeitnahme-Team, mit Hilfe eigens herbei geschaffter Ersatzgeräte. Zwischenzeitlich trocknete die bewaldete Piste teilweise ab. Alle Akteure setzten auf Regenreifen, bis auf Horst Fendrich. Der achtfache Homburg-Sieger und vierfache Bergmeister, der nur noch gelegentlich ins Lenkrad greift, lieh sich eigens für „sein Lieblingsrennen“, den neuen Reynard F3000 von Laszlo Szasz. Fendrich sollte jedoch nur drei Kurven weit kommen. Der Zotzenbacher verlor nach dem Brückchen die Gewalt würden den rund 600 PS starken Rennwagen stieg etwas auf und krachte breitseits in die mit Reifenketten gesicherten Bäume. Der Reynard „Formula Nippon“ wurde dabei total zerstört. Die Rettungskräfte waren in kürzester Zeit bei Fendrich, der schwer verletzt in das unweite Uni-Klinikum eingeliefert werden musste. Fendrich war bei der Bergung nicht ansprechbar. Nach Angabe der Rennärtze war Fendrich zu keiner Zeit in Lebensgefahr und wurde vorsorglich in ein künstliches Koma versetzt. Nach Stand der Dinge befindet sich der 47jährige Unternehmer auf dem langsamen Weg der Besserung. Der Reynard Baujahr 2001, mit Formel 1-Sicherheitsstandarts verhinderte wohl das Schlimmste.
Tags darauf hatte der Wettergott ein einsehen und schleuste weitere Gewitter an der Käshofer Straße vorbei. Herbert Stenger (Eigenbau BMW CN) war nach Fendrichs Unfall klarer Favorit auf den Tagessieg. Stenger stecke auch eine Verbesserung des Streckenrekords (1.08,13 min) in der Nase. Der „Berg-Schumi“ verfehlten den Rekord jedoch um fast vier Sekunden. Daran hatte die teilweise etwas holprige Strecke, jedoch nicht die alleinige Schuld. Eine Positive Überraschung war Alexander Hin im Reynard Judd F3000. Dem Schwarzwälder gelang es, Stenger erstmals in dieser Saison in einem Lauf zu schlagen. In der Endabrechnung feierte der Sommerkahler dennoch seinen dritten Homburg-Sieg in Folge. Die Schnellste Zeit des Wochenendes (1.11,36 min), war für Hin ein Achtungserfolg. „Nach der Abstimmungs-Hilfe von Walter Pedrazza, fühle ich mich in meiner Formel-Büchse jetzt erst richtig wohl“ kommentierte Hin, der im tiefsten Herzen immer ein Opel-Kadett C Fahrer bleiben wird. „Für die Zukunft geht sicher mehr, denn ich habe nicht alles riskiert“. Weiter im Aufwind fährt Bernd Simon im Osella BMW CN. Simon entschied die „Dillenburger Stadtmeisterschaft“, gegen Micha Gräfling (Reynard Opel F3) deutlich für sich.
Die schnellsten Tourenwagen fanden sich diesmal weit vorne im Gesamtklassement wieder. Norbert Brenner (Mercedes 190 Evo II) gewann die Division 1 der Berg DM, auf Gesamtrang fünf. In der Tabelle des KW Berg-Cup gewann Franz Weißdorn (VW Polo 1.3 16V), mit seinem Klassensieg, weiter an Boden. Für Klaus Bernert (VW Polo 16V) blieb somit nur Rang zwei. Hans-Jürgen Glaser im VW Polo mit 1150 ccm Hubraum, trat mangels Starter eine Klasse höher an und wurde dritter. Jürgen Gehrig, Peter Naumann und Martin Kleiner (alle VW Polo 16V) schieden mit technischen Problemen vorzeitig aus. KW-8V-Trophy Leader Thomas Klingelberger, bohrte seinen VW Polo bei Posten 8 in die Böschung. Die Klasse bis 1600 ccm gewann Ralf Kroll (VW Lehmann Golf 16V). Kurt Flatz vom Vorarlberg, war nach seinem Crash von Mühlbach, in seinem neu aufgebauten VW Golf 16V, mit Rang zwei zufrieden. Lokalmatador Rainer Koresch (Ford Escort) fing im letzten Lauf Flatz Landsmann Hans Paulitsch (VW Golf 8V), um 1/100 Sekunde ab. Eine Etage höher machte im ersten Lauf Andre Schrörs im Talbot Lotus Sunbeam, mit der Bestzeit, von sich reden. Im dritten und letzten Lauf drehte sich Schrörs in Aus. Matthias Pott (Opel Kadett C 16V) topte danach zwei Mal Schrörs Bestzeit und gewann die 2 Liter-Klasse, vor Richard Petter (BMW 2002 16V), Oliver Harsch (BMW 320 16V) und den schnellsten Zweiventil-Piloten Walter Terler (Opel Kadett C) und Frank Brügge (VW Golf).
Schnellster Fahrer des ausrichtenden Homburger Automobilclub, war ein gewisser Rüdiger Bernhard (VW Golf / Gruppe F2005), Vater von Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard.
Autor: Thomas Bubel /D
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Rubrika: Evropa
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Článek publikován: 20.07.2004
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Stránka aktualizována: 22.04.2021
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